Viren, Würmer und Trojaner
Definitionen
Virus
"Ein Computervirus (lateinisch virus ‚Gift, Schleim‘; Plural -viren) ist ein sich selbst verbreitendes Computerprogramm, welches sich in andere Computerprogramme, einen Bootsektor oder den RAM einschleust und sich damit reproduziert. Die Klassifizierung als Virus bezieht sich hierbei auf die Verbreitungs- und Infektionsfunktion.
Einmal gestartet, kann es Veränderungen am Betriebssystem oder an weiterer Software vornehmen (Schadfunktion), mittelbar auch zu Schäden an der Hardware führen. Als typische Auswirkung sind Datenverluste möglich. Computerviren beeinträchtigen die Computersicherheit und zählen zur Malware.
Der Ausdruck Computervirus wird umgangssprachlich auch für Computerwürmer und Trojanische Pferde genutzt, da es oft Mischformen gibt und für Anwender der Unterschied kaum zu erkennen ist."
Quelle: Wikipedia: Computervirus
Wurm
"Ein Computerwurm (im Computerkontext kurz Wurm) ist ein Schadprogramm (Computerprogramm oder Skript) mit der Eigenschaft, sich selbst zu vervielfältigen, nachdem es einmal ausgeführt wurde.[1] In Abgrenzung zum Computervirus verbreitet sich der Wurm, ohne fremde Dateien oder Bootsektoren mit seinem Code zu infizieren.[2]
Würmer verbreiten sich häufig per Massen-E-Mailversand, über Netzwerke[3] oder über Wechselmedien[4] wie USB-Sticks. Dafür benötigen sie gewöhnlich (aber nicht zwingend[5]) ein Hilfsprogramm wie einen Netzwerkdienst oder eine Anwendungssoftware als Schnittstelle zum jeweiligen Netz; für Wechselmedien benötigen sie meist einen Dienst, der nach dem Anschluss des belasteten Mediums den automatischen Start des Wurms ermöglicht (wie z. B. Autorun, mitunter auch den aktiven Desktop von Windows[6]).
Ein solches Hilfsprogramm könnte beispielsweise ein E-Mail-Programm sein, das der Wurm verwendet, um sich an alle dort eingetragenen E-Mail-Adressen zu verteilen. Je nach Art des Hilfsprogramms kann sich der Wurmcode auf den Zielsystemen manchmal sogar selbst ausführen, weshalb dann keine Interaktion mit dem Benutzer mehr notwendig ist, um sich von dort aus weiter zu verbreiten. Daher ist diese Methode im Vergleich zum Ausbreitungsverfahren eines Virus sowohl effektiver als auch effizienter. Auf Systemen, die dem Wurm keinen Zugriff auf das benötigte Hilfsprogramm ermöglichen, kann sich der Wurm allerdings nicht, oder zumindest nicht automatisiert, reproduzieren."
Quelle: Wikipedia: Computerwurm
Trojaner
"Als Trojanisches Pferd (englisch Trojan horse), im EDV-Jargon auch kurz Trojaner[Anm. 1] genannt, bezeichnet man ein Computerprogramm, das als nützliche Anwendung getarnt ist, im Hintergrund aber ohne Wissen des Anwenders eine andere Funktion erfüllt.[1]
Trojanische Pferde zählen zu den unerwünschten bzw. schädlichen Programmen, der sogenannten Malware. Der Begriff wird umgangssprachlich häufig synonym zu Computerviren sowie als Oberbegriff für Backdoors und Rootkits verwendet, ist davon aber klar abzugrenzen.[2]"
Quelle: Wikipedia: Trojanisches Pferd (Computerprogramm)